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Format: CD Label & Cat.Number: Nitkie patch nine Release Year: 2011 Note: dedicated to the 50th anniversary of the first manned flight into SPACE, this is a memoriam / tribute to all the people involved to make it possible... futuristic electronic noises, speeches, lost melodies; strange & filmish & at times very beautiful digi-ambience from one of the main Ukrainian experimental acts !
Price (incl. 19% VAT): €12.00 More Info"Dedicated to the 50th anniversary of the manned flight into space a Russian label Nitkie presents a new recording by a Ukrainian project First Human Ferro. "Stardust" is an ambient anthem tribute to the scientists, engineers and space pilots who contributed to the remarkable date. Their earthly dust is drifting like particles of god in the infinite space now, endlessly multiplying through the minds eye of the enthusiasts to come and carry the banner of scientific and technological revolution further. The album was recorded in 2004-2010 and featured by collaborations with Claustrum, Oda Relicta, and Louisa John-Krol. Designed by Marcin Lojek the release is limited to 500 copies in a digisleeve." [label info]www.nitkie.ru "Vor einiger Zeit hat OLEGH KOLYADA im NONPOP-Interview Bedenken geäußert, dass ihn sein Studium wohl zukünftig von musikalischen Aktivitäten abhalten würde. Dies scheint nicht der Fall zu sein, denn die Dichte an Veröffentlichungen, die auf den Ukrainer zurückgehen, hat eher noch zugenommen. Immerhin kümmert sich OLEGH mit seinem zweiten Hauptprojekt FIRST HUMAN FERRO nun schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit um eines seiner Lieblingsthemen, den Weltraum. Erst vor wenigen Monaten erschien mit "Homo Shargey" (NONPOP-Besprechung) die Hommage an den ukrainischen Raumfahrtvordenker YURI KONDRATYUK, nun folgt mit "Stardust" eine allgemeine Reminiszenz an die bemannte Raumfahrt, die am 12. April 2011 ihren 50sten Jahrestag feierte; JURI GAGARIN umkreiste 1961 als erster Mensch in einem Raumschiff die Erde. Von der Anlage her ist "Stardust" ähnlich wie "Homo Shargey": OLEGH hat Stücke zusammengestellt, an denen er schon seit einigen Jahren arbeitet und die klanglich gut zusammen passen. Die zehn neuen Tracks sind in den Jahren 2004 bis 2010 entstanden, und wie auch auf dem Vorgänger merkt man dem Album diese Zeitspanne nicht an, es klingt wie aus einem Guss. Neu sind dagegen die Gäste: OLEGH KOLYADA war ja schon immer ein Bastler, hat mit seinem anderen Großprojekt ODA RELICTA mehrfach bewiesen, wie er ganz unterschiedliche Puzzleteile zusammenfügen kann. Diese Eigenschaft schlägt nun auch bei FIRST HUMAN FERRO durch, denn "Stardust" ist eine wohldosierte Mischung aus Dark Ambient, majestätisch-sakralen Klängen und einigen weiteren Einflüssen von CLAUSTRUM und LOUISA JOHN-KROL, die – neben dem eigenen Projekt ODA RELICTA – auf dem Cover genannt werden. Mit dem Dark Ambient-Projekt CLAUSTRUM aus Lettland ist es nicht die erste Zusammenarbeit, wohl aber mit der australischen Folk Pop-Nymphe LOUISA JOHN-KROL, die das hier schon häufiger besprochene PRIKOSNOVÉNIE-Programm ziert. Mit den ersten Tönen fängt die Reise an, alles klingt und riecht nach kühlen, fremden Welten und Sternenstaub. Flirrende Synthieklänge werden ab und an unterbrochen von Morsezeichen, später setzen auch bedrohlichere Klänge ein, dröhnend navigiert das Sonar durch unbekannte Sonnensysteme. Überraschend, aber nicht unpassend sind die sich langsam einschleichenden, klassischen Klänge, militärische Bläserfanfaren wie aus einem Filmsoundtrack mit Verweis auf das erste (Marsch)Album von ODA RELICTA (NONPOP-Besprechung). Die Stimmung wechselt im weiteren Verlauf, hinter bedrohlichen Drones lauert ein Knistern und Kratzen, der eingespielte Funkverkehr eines Weltraumspaziergangs mit dem Klassiker "one small step for man" klingt wie ein Original, und die zahlreichen Geräusche symbolisieren perfekt die Zerbrechlichkeit und Gefährlichkeit des Unterfangens. Über klassischen, höhligen und grollenden Dark Ambient arbeitet sich OLEGH in geheimnisvollere Gefilde vor, russischer Funkverkehr kratzt zwischen militärischen Trommeln und weichen, gleitenden Drones, dann dringt "Stardust" endgültig in die unendlichen Weiten vor. Einzelne Signale verschwinden im All, hinterlassen trommelnde Schallwellen. Eines der beeindruckendsten Stücke des Albums ist "Spectra Of Sferics" (08), Weltraumgefühl mit wenigen Mitteln: nur ein leises Knistern, dazu fremde, schöne und schwerelose Töne. Die Feenstimme macht "Of Earth Pristine" (09) zum ätherischsten Stück auf "Stardust"; wenige Keyboarddrones, auf die die Stimme von LOUISA JOHN-KROL vor sich hinsummt. Erinnert ein wenig an JACK OR JIVE. Das eindeutig ergreifendste Stück ist das letzte und längste, "Stars Scattered Pain" (10) zusammen mit CLAUSTRUM. Wunderschön und glänzend wird der Moment im Spacefilm vertont, an dem in der Einsamkeit ein Planet sichtbar wird und die Crew ahnt, dass sie doch nicht den Kältetod sterben muss. Eine langsame und majestätische Melodie, viele Klänge und Geräusche dazugepackt, wie ein 'Best Of' des ganzen Albums. OLEGH kann es halt, so einfach ist das. Seine All-Epen verkörpern immer die richtige Mischung aus Erhabenheit, Melancholie und düsteren Gedanken. "Stardust" sticht dabei noch einmal besonders hervor, weil zusätzliche Elemente beigemischt wurden, die einzelnen Songs – vor allem den drei letzten – ein besonderes Gesicht geben. Feines Album!" [Michael We. für nonpop.de] |
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