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Format: CD Label & Cat.Number: Volvox Music VOLCD92 Release Year: 2010 Note: compilation with "New Cabaret" influenced music & acts "using, altering or diverting the codes and rules of Weimar Cabaret": TIGER LILIES, BABY DEE, DRESDEN DOLLS, RESIDENTS(!), LITTLE ANNIE, DE KIFT, LEGENDARY PINK DOTS, ARANOS, and many more
Price (incl. 19% VAT): €14.50 More Info"Ein internationaler, avantgardistischer Haufen tanzt mit einer gesunden Portion kabarettistischer Lebensmüdigkeit im Dreivierteltakt in den Tod. Oder zumindest in den Vollsuff. Bei 18 Songs kein einziger Totalausfall, dazu sind viele Stücke selten oder sogar exklusiv. Kaufen! www.youtube.com/useser/volvoxmusicTRACKLISTING: 01. THE TIGER LILLIES - START A FIRE 02. BABY DEE - THE EARLIE KING 03. EVELYN EVELYN - HAVE YOU SEEN MY SISTER EVELYN 04. THE REAL TUESDAY WELD - THE SWEETEST SONGS 05. THE DRESDEN DOLLS - BANK OF BOSTON BEAUTY QUEEN 06. BUDAM - DA DA DA DIE 07. LE MAXI MONSTER MUSIC SHOW - J'AURAIS AIM 08. THE RESIDENTS - THE DYING OILMAN 09. KOKUSYOKU SUMIRE - GEKKO RENKA 10. KATZENJAMMER KABARETT - SAYLOR SANDHAM'S SISTER 11. VERMILLION LIES - BONNIE & CLYDE 12. LITTLE ANNIE - SIT ON DOWN 13. DE KIFT - KNOECK 14. THE LEGENDARY PINK DOTS - MAN OR MOUSE 15. ARANOS - NEW GUITAR 16. MARCELLA PUPPINI AND THE FORGET ME NOTS - WHAT HAVE YOU DONE TO YOUR FACE? 17. EL TIGER COMICS GROUP & JOEL HUBAUT - VAPAMOU RIRE 18. LITTLE WHITE RABBITS STILL BLEED - BALLOON ANIMAL SUICIDE (BIG BLUE RIBBONS)" [label info / Cargo ] "Seit Charlotte Rampling in Cavanis Sadiconazista-Film Der Nachtportier diesen Song von Friedrich Hollaender im KZ um ihr Leben sang, klingt bei mir Cabaret beklemmend pervers wie Macabaret. Darüber schiebt sich das Großstadt-Triptychon von Dix und der Conferencier im Kit Kat Club plärrt grinsend seine Zoten. Hinter dem Rücken deutscher Abgrundsvergessenheit hat sich aber anderswo etwas entwickelt, Dark Cabaret getauft oder "Brechtian punk cabaret", das den Spirit von vor 1933 mit anderen Mitteln, mit Postpunk-, Gothik- oder bloßer Nostalgie-Attitüde wieder aufgreift. Versammelt auf Twisted Cabaret Vol. 1 (Volvox Music, VOL0902/0903, CD + DVD) sind die stilprägenden The Tiger Lillies aus London als Brandstifter mit groteskem Zündstoff, The Dresden Dolls aus Boston und das französische Katzenjammer Kabarett mit den ‚erwachsenen‘ Altstimmen von Amanda Palmer bzw. Mary Komplikated. Little Annie bietet einen ihrer Songs from the Coal Mine Canary und eine verboten glaubwürdige Version von Aznavours ‚Yesterday When I Was Young‘. Irritationsveteranen wie The Residents und unverwüstlichen Tänzern über Abgründen wie The Legendary Pink Dots mit dem herzensbrecherischen Edward Ka-Spel als ‚Man or Mouse‘ (unter lauter Schafen) stehen Baby Dee zur Seite, hinter deren rauer Schale eine Seele steckt, die in Kilogramm gewogen werden kann, und Aranos als Stehgeiger mit einer heißen Kartoffel im Mund. The Real Tuesday Weld steuern im 3/4-Takt fingerdick Patina bei, die großartigen Marcella Puppini and The Forget Me Nots lassen Männer Männchen machen. Dazu krähen die kessen Mädels von Kokusyoku Sumire Tango Balkanese oder, halb Geisha, halb Rokoko, Enkaschlager, dass die Perücke stäubt. Vermillion Lies spielen kriminellen Rock‘n‘Roll aus Oakland, als männliches Gegenstück kurbeln die Muncie Bros. aus Indianapolis aka Little White Rabbit Still Bleed Red ihre Klappsmühle, während Evelyn Evelyn sich schwuder & bresterlich eine Gitarre teilen. Mit The Maxi Monster Music und dem Schellackgesang ihrer üppigen Bearded Lady zu Singender Säge und Zweifingerklavier und der theatralischen eL TiGeR CoMiCs GRouP mit ihrem heiseren Chansonier Joel Hubaut treten weitere Franzosen auf, De Kift verblüffen mit holländischem Rap zu Blasmusik und Slide Guitar, der toteslüsterne Budam von den Färöer Inseln stimmt einen morbiden Humptatawalzer an. Fehlen bloß die World/Inferno Friendship Society und Daniel Kahn & The Painted Bird. Einige der Lieder sind exklusiv, einige rar, nicht wenige glamourös oder fatal, aber alle stellen sie seltsame Sachen mit Herz oder Hirn (soweit vorhanden) an. Von den Blauen Engeln und Seeräuber Jennies ganz zu schweigen. Die besten unter diesen Galgenliedersängern und Pfeffermühlenfatalisten können jederzeit die bad alchemystischsten Zeilen, die ich kenne, unterschreiben: Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht ich etwas glücklich sein, denn wenn ich gar zu glücklich wäre, hätte ich Heimweh nach dem Traurigsein. Was singt Amanda Palmer da auf der DVD? I want all the details of the pain and misery, und Ka-Spel, für den sie sich ans Klavier setzt, würzt nach mit Asche und 15 toten Fliegen. Aber die DVD ist eh schon wegen The Tiger Lillies Freakshow unbezahlbar." [Rigo Dittmann / Bad Alchemy] |
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