Drone Records
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BEEQUEEN - Time waits for no one

Format: CD
Label & Cat.Number: Herbal International CD 0801
Release Year: 2008
Note: re-issue of the Staalplaat CD from 1994 (their 2nd CD)
Price (incl. 19% VAT): €13.00


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"Taking their name from a work by Joseph Beuys, the Dutch duo Beequeen have taken it to heart to createa sonic experience that Is like a living organism, a melange of oozing textures, rhythmical structures, cyclical pumping surges of sound, arranged as if In an ambient visionary landscape, a painting for the ears. The experience naturally recalls earlier works by Zoviet France and The Hafler Trio, with much use of processed and degraded sounds. As strange and enigmatic as Its minimal four-fold diglpak cover." [Alan Freeman - from Audion Summer/Autumn 1994]

"BEEQUEENs Time Waits For No One (Herbal (International) CD0801), das mit seinem Titel die Rolling Stones zitiert, hatte 1994 noch Marilyn Monroe auf dem Cover, jetzt bei dieser Wiederveröffentlichung eine völlig zerbombte WW II-Stadtmondlandschaft. I really think it matches the original Monroe-cover when it comes to beauty, gibt sich Freek Kinkelaar dazu hartgesotten. Er & Frans de Waard schienen aber bereits in Marilyn ein Vanitas-Motiv zu umkreisen, das deuten zumindest Titel wie ‚The Shore of Leaves‘, ‚Illusions‘ und ‚Perhaps perhaps perhaps‘ an. Da könnten ihnen durchaus Mick Jaggers Zeilen Drink in your summer, gather your corn; The dreams of the night time will vanish by dawn durch den Kopf gegangen sein. Aber wo fände man keinen Anlass für Melancholie und dystopische Ahnungen? Die ‚Furie des Verschwindens‘, mit der schon Hegel und H.M. Enzensberger per Du gewesen sind, imprägniert den Dreamscape der beiden Niederländer mit einer Tristesse, die jenseits von Gesten der Auflehnung um eine poetische Einstellung zum Unvermeidlichen bemüht scheint. Das rituelle Getrommel von ‚Fafagg‘ sagt wohl: Nach uns die Steinzeit. Bei ‚V-Time‘ ist das Getrommel industrial geworden, ein monoton rotierender Morlock-Beat auf vollen Touren, der bei ‚Illusions‘ schon wieder archaisch ausdünnt zum Toktoktok, neben dem einer zu versuchen scheint, aus Feuerstein Funken zu schlagen.
‚Perhaps...‘ lässt dann wie von einer Klangschale einen ‚singenden‘ Oberton dahin schweifen, bevor das 21-min. ‚Six Notes on a blank Tape‘ mit nachhallenden Dongs einsetzt und dunkles Gewummer - wie von einem Bombengeschwader? - die Luft erfüllt. Eine Geige
kratzt diskant und kaputt. So klingen die ersten Notizen. Weitere, ähnlich düstere, und ein Ritornell des Getrommels, aufs Äußerste alarmiert, folgen. Der Zahn der Zeit hat dem bisher nichts anhaben können. Und Schönheit liegt im Auge des Betrachters." [Bad Alchemy]

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