Drone Records
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CAMBERWELL NOW - All's well

Format: CD
Label & Cat.Number: ReR Megacorp DUP 0022
Release Year: 2006
Note: collection of all releases of the THIS HEAT-follower (1982-86), re-mastered and re-packaged with full notes, lyrics, additional photographs and artwork.
Price (incl. 19% VAT): €14.00


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Endlich wieder erhältlich, die CD mit dem Gesamt-Material der THIS HEAT-Nachfolgeband!

"1982 lössten sich This Heat auf, bzw. verwandelten sich in Camberwell Now. Gareth Williams hatte die Gruppe verlassen und sich nach Indien aufgemacht, um neue künstlerische Herausvorderungen zu suchen (er starb im Dezember 2001). Bullen und Hayward hielten This Heat danach noch eine Weile am Leben, zeitweilig unterstützt von dem Bassisten Trefor Goronwy. Doch irgendwann stieg auch Bullen, der sich ein eigenes Tonstudio aufgebaut hatte, aus. Damit war das Projekt This Heat beendet. Hayward und Goronwy machten allerdings gleich weiter. Zusammen mit dem Klangkonstrukteur Stephen Richards hoben sie Camberwell Now aus der Taufe, benannt nach dem Wohnort der Gruppe (und auch dem ehemaligen von This Heat), dem Londoner Vorort Camberwell. Camberwell Now haben zwei EPs ("Meridian" von 1984 und "Greenfingers", 1987) und eine LP ("The Ghost Trade", 1986) eingespielt. Alle drei Alben wurden 1992 zur CD "All's Well" zusammengefasst, die beim schweizer RecRec-Label erschienen ist. Zusätzlich wurde noch ein Stück daraufgepackt, welches vorher nur auf einem Kassettensampler veröffentlicht worden war ("Daddy Needs A Throne"). "All's Well" bietet somit das komplette Œuvre der Band.
Die Musik von Camberwell Now unterscheidet sich recht deutlich von den Klängen von This Heat, obwohl es gewisse Gemeinsamkeiten gibt. Bizarr und schräg ist die Musik immer noch, der gequälte Gesang von Hayward hat sich auch nicht allzu sehr verändert und auch sein virtuoses Schlagzeugspiel ist sofort wiederzuerkennen. Gab es auf den This Heat-Alben aber rohe Klangexperimente und kaputte Songs zu hören, ist die Musik von Camberwell Now melodischer und musikalischer geworden. Experimentelles Tonschweben, industriellen Krach und bizarre Tonkollagen sucht man hier fast vergebens. Sehr virtuos musizieren Bass und Schlagzeug miteinander, treiben die Musik bestimmt und energiegeladen voran, angereichert mit diversen Sounds und Geräuschen vom Tonband und verschiedenen Keyboards, gelegentlichen Einlagen an der Gitarre und dem sehr eigenen Gesang Haywards. Auf den Stücken von "Greenfingers" gibt es zusätzlich noch Saxophon, Flöte und Viola von Maria Lamburn zu hören. Das Ergebnis sind sehr intensive, meist sehr rhythmische, etwas klaustrophobisch wirkende, schräge Rocksongs, neo-canterbury-artige Artrocker, mit Postpunk-Flair und einer unterkühlten, fast depressiven, stellenweise sehr hektischen Atmosphäre. Reichlich seltsam, rhythmisch und schwebend zugleich, kalt, aber sehr direkt ist diese Musik. Heutzutage würde man diese Klänge wohl in die Postrock-Schublade stecken.
Wer This Heat schätzt, insbesondere Haywards Gesang, oder auch die Solo-Scheiben von Robert Wyatt (es gibt da gewisse atmosphärische und stimmliche Ähnlichkeiten), der sollte versuchen sich "All's Well" zu besorgen." [Achim Breiling / Babyblaue Seiten]

"After the demise of This Heat, Charles Hayward continued to work with Trefor Goronwy, bassist from the last manifestation of the group, the two of them joining forces with Steve Rickard who, for the new band, designed the cassette switchboard a kind of proto-sampler - but thats not the half of it (Steves article fully explaining the device is reprinted in the new, expanded booklet that comes with the CD). Musically, Camberwell both followed and departed from the style of This Heat. Formally and gesturally there are common elements, but there is far greater transparency and the sound palette is quite different: the music is more placed than grown, as the slow accumulation and evolution of material in This Heat gives way to a more immediate and orderly development of the material in Camberwell Now. The songs - nostalgic, scary, quietly desperate - peer into the future to find harbour but confront only fragments of ruin. Debris and disturbance eat away at the root and corrode each shiny surface (this is mostly the musical work of the cassette switchboard). The juxtaposition of powerful, virtuosic playing and the eerie, often unidentifiable keenings, chords and constant motion of the cassettes is one of the things that make Camberwell Now so expressive of its time - when the whole social and political fabric of a no-longer-great Britain was unravelling. This definitive edition collects the entire released output of the group together (two EPs and an LP) newly re-mastered by the band and repackaged with full notes, lyrics, additional photographs and artwork." [label info]



www.rermegacorp.com