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Format: CD Label & Cat.Number: Vand'Oeuvre 0732 Release Year: 2007 Note: NEW material created for a theaterplay of the same name!!
Price (incl. 19% VAT): €15.00 More Info"Jeanne (Vand‘Oeuvre 0732) ist nur ein Kleinod von 30 Minuten, die Musik für ein Theaterstück nach dem Roman Jeanne la Pudeur von Nicolas Genka, das die Compagnie Pardès Rimonim 2006 aufführte. Aber wenn Tazartès Zeilen vonGenka in seiner unnachahmlichen Manier intoniert, singen wäre dafür viel zu wenig gesagt, dann stellt sich unwillkürlich das Tazartès-Feeling ein, ein Schauer, ausgelöst von einem Timbre, das wie aus uralter Zeit und wie von weither klingt, mystisch, mythisch fast. Urtümliche Weltmusik ist das, aber völlig eigen gemischt aus rauen Streicherklängen,repetitiven Minimalmotiven, seltsamer Keyboardharmonik in Moll und ziemlicher Schräglage. Klassisch wenn man so will, Kammermusik, wie man sie sich als Soundtrack von Michael Nyman vorstellen könnte, der eine Stimmung von Wehmut unterstreicht. Von Tazartès stammt übrigens die Musik zu Yolande Zaubermans preisgekröntem Film Moi Ivan, toi Abraham (1993) und zu Catherine Corsinis TV-Version von Ödon von Horvaths Jeunesse sans Dieu (1996). Seine Form von Proto-Freakfolk, er taufte es Mitte der 70er ‚Impromuz‘, erhält einen wesentlichen Teil seiner Bizarrerie durch einen Zug ins Urbane, speziell durch seine Adaption von Musique concrète in der Freundschaft mit Michel Chion. Wobei das zittrige, pathetische arabisch-jüdische Ziegenhirtentimbre die Verbindung zu einem Zustand oder einer Bewusstheit von Fremde herstellt, einen Kontakt zum Jude-, Frau-, Tier- und Quasimodo-Pol. Zu ‚Les femelles‘ blubbert nur eine Tuba. Dann klackert ein Schlagzeug zu den dunkel webenden Streichern und Tazartès stimmt einen Chazzán-Blues an, während im Hintergrund Fußballfans vorbei ziehen. ‚TA‘ rockt einigermaßen autistisch gegen die Wand und da singsangt er dazu nur ein entsprechend debiles „tatatatita“. ‚Mother‘ ist dann purer Freakrock, der auf der Zeile „(What do you mean with) I want to fuck your Mother tonight“ herum kaut und mehrstimmig „Mamme- Mama“ stammelt, bis Tazartès mit ‚Lamento/Jeanne‘ noch einmal einen archaischen und herzzerrissenen Klagegesang anstimmt und ein Rezitativ, als ob der Geist von Artaud in ihn gefahren wäre. Umgekehrt ist sein Geist längst übergesprungen auf DDAA und STPOs Pascal Godjikian. Aber hier hört man das Original in seiner irritierenden, fast erschreckenden, ergreifenden Einzigartigkeit." [Bad Alchemy] "Recreating the idioms of some ethnic musics, Ghédalia Tazartès invents himself an imaginary world which seems to be inspired by differents forgotten traditions. Musician, genious handyman, singer to the improbable accents, Ghédalia Tazartès pours a flood of sounds and atmospheres, voices and strange melodies, weaving the screen of an hallucinatory soundtrack which accounts for the universe of the show 'Jeanne' (Co Pardès rimonim) for which it carried out the majority of those compositions. Artist out of time, Ghédalia Tazartès shared incredible collaborations in particular with Alain Gigout, Michel Chion, Philippe Adrien or François Verret." [credit notes] www.centremalraux.com/disques |
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