Drone Records
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BLACK DICE - Creature Comforts

Format: CD
Label & Cat.Number: FatCat FATCD32
Release Year: 2004
Note: their album from 2004 with the hit "SKELETON" which reminded us on legendary BIOTA-material; hyper obscure anti-Pop, lovely..
Price (incl. 19% VAT): €14.00


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Noch ein heisser Anwärter für den Seltsamkeits-award; super seltsame, surrealistische Hawai-gitarren, lazy beats, elektronische pulses, schwankend & leiernd der Sound, irgendwo befinden sich auch Stimmen (Gesang kann man das nicht nennen), kurzum: undefinierbar, unbewertbar, unergründlich. Einfach klasse schräg.

„Jim O’Rourke hat einmal so boshaft wie zutreffend bemerkt, dass es etwas anderes ist zu improvisieren oder nur improvisierte Musik zu spielen, sprich, sich selbst zu imitieren. Insofern muss man mit Creature Comforts (FATCD32) konstatieren, dass BLACK DICE keine BLACK DICE-Musik spielt, sondern BLACK DICE mit jedem Release neu erfindet. In radikaler Abkehr von der Voodoo-Psychedelic von Miles Of Smiles entfaltet ihre neue CD in unverhofft Miro’scher Heiterkeit eine elektropopig-surreale Skurrilität. Ausser dem Nenner „weird“ scheint die Bandästhetik komplett ausgetauscht. Ein flockiger Cartoon-Leichtsinn kapriolt durch acht Tracks, die aus vielen undichten Ventilen wie Gameboys dudeln und wie R2D2 zwitschern. Es eiert, loopt, wabert und schwip-schwapt auf sämtlichen Synthie-, Chorus- und vor allem Gitarrenspuren, die Percussionabteilung ist dafür weitgehend paralysiert. Das Ganze verhält sich zu Kraut wie Jad Fairs Best Wishes & Half Robot zu Punk. Heftige Dub-Effekte lassen 80s-Elektro-Trash abdriften in Richtung Mondo Exotica 2001 - Odyssee im Kinderzimmer. Vier 1-2-Minuten-Knirpse odradeken um die 6- bis 9-minütigen Freak-Epen „Treetops“, „Creature“ und „Night Flight“ und den viertelstündigen Monolithen „Skeleton“, ein tapsiges Schreckgespenst, durch dessen Rippen Gitarren und Synthies jämmerlich jaulen. Während man vorne ein Mona-Lisa-Lächeln geschenkt bekommt, steigen auf der Rückseite hinter den sieben Bergen Sprechblasen wie Rauchzeichen auf. Genau dazwischen, in der Hirnrisszone, inszenieren BLACK DICE ihr Happening, das die Nerven etlicher Mucker blank legt: „Lärmbelästigung!“ „Hirnmüll“ direkt aus der Klapse... bekloppte Katastrophe für unmusikalische Gefühlsambutierte“... „Musik von und für Nerds.“ (Intro-„Probefahrt“) Köstlich. [BAD ALCHEMY 44]

"This is the official follow-up to their DFA debut CD and Double LP Beaches & Canyons. It finds the band pushing in yet another direction, at once unmistakably Black Dice, and noticeably different. Recorded with Steve Revitte (Liars, Kill Me Tomorrow), the DFA & Nicolas Vernhes (Fisherspooner, Fiery Furnaces). Venturing further into their own psychedelic, increasingly electronic world, Creature Comforts is as expansive, experimental and structurally unique as its predecessor, but there is a new sense of playfulness and accessibility mixed with naïve wonder and not-quite-steady rhythms. It is hazy, dreamy, but they have suddenly emerged as a band with an untouchably original terrain, mixing dub, tropicalia and the entire history of psychedelic rock music into one heady concoction." [press release]