Drone Records
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MEESE X HELL - Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin Deine Angst

Format: do-LP
Label & Cat.Number: Buback BTT178-1
Release Year: 2021
Note: one of German's best known and most controversial artists (= "dictatorship of art"), JONATHAN MEESE as singer of catchy slogans in collaboration with Munich's DJ HELL, created during three experimental studio-sessions and based on minimal technoid beats, feat. BRIGITTE MEESE, the mother of JONATHAN (at the age of 91) on two tracks... "erfasst ganz hervorragend die derzeitige Stimmungslage von gefühlter Sinnlosigkeit bei grundsätzlicher Lebensbejahung." [Die Zeit]
Price (incl. 19% VAT): €25.00


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STANDARD 2LP VINYL EDITION - LIMITIERT

"Geboren 1970 in Tokio, verbrachte Jonathan Meese seine frühe Kindheit in Japan, und kam mit drei Jahren 1973 gemeinsam mit seiner Mutter zurück nach Deutschland. Als Kind sprach er nur japanisch und englisch. 1995-1998 Studium an der HfbK in Hamburg, 1998 Durchbruch als bildender Künstler auf der Berlin Biennale. In seinen Gemälden, Performances und Aktionen thematisiert Meese immer wieder die Rolle Deutschlands und deutsche Mythen. Eine ursprünglich beauftragte Meese-Inszenierung des Parsifal 2016 in Bayreuth wurde 2014 wegen angeblicher Unfinanzierbarkeit gekündigt. Der Münchener Techno- und House-Produzent Hell ist seit zwei Jahrzehnten ein Bewunderer Meeses. Als Hell vor zwei Jahren bei Jonathan Meese anfragte, ob dieser das Cover für Hells neues, kürzlich erschienenes Album House Music Box gestalten wolle, sagte dieser sofort zu. Die Wertschätzung entpuppte sich als gegenseitig. Man verabredete eine experimentelle Studiosession, um auszuloten, ob die polarisierenden Sprachperformances von Jonathan Meese in Verbindung mit Musik von Hell eine eigene Qualität entwickeln würden. 2019 nahmen Hell und Meese zum ersten Mal gemeinsam auf. Meese steuerte Textideen auf Papier bei, Hell hatte Instrumentals vorbereitet, die sowohl Hells stilistische Interessen, als auch Meeses musikalische Vorbilder - von DAF über Sisters of Mercy bis hin zu Kraftwerk - berücksichtigten. Hell: Mir wurde in vielen gemeinsamen Gesprächen klar, wie musikaffin er eigentlich ist und wie viel unterschiedliche Musik er kennt. Und vor allem: Wie sehr die Musik ihm auch in seiner Kunst als Inspirationsquelle dient. Die Sessions - insgesamt drei, davon zwei gemeinsam mit Meeses 91-jähriger Mutter Brigitte - fanden im Trixx-Studio am Berliner Moritzplatz statt. Meese assoziierte Freestyle über Beats und Loops von Hell. Hell: Ich bewundere Jonathan Meese nicht zuletzt als performativen Künstler - und gerade auch seinen stimmlichen Vortrag. Im Studio sang, sprach oder flüsterte er dann seine improvisierten Texte über die Tracks, die ich vorbereitet hatte.




https://meesexhell.bandcamp.com