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Format: CD Label & Cat.Number: Cyclic Law 88th Cycle Release Year: 2016 Note: the Bulgarian Drone Rec. artists SHRINE (see DR-89) became a much respected name in the international dark ambient scene, this new album is centered around the CHERNOBYL disaster 30 year ago, an insight of a possible apocalypse still to come => on 'Ordeal 26.04.86' the development from the pre- to the post-nuclear condition is transformed into deeply touching six movements, so emotional and sad... "overwhelmingly dense.. the best SHRINE album so far" [NON-POP]
Price (incl. 19% VAT): €13.00 More Info"The new full length by Dark Ambient / Drone act Shrine is dedicated to the 30th anniversary of the Chernobyl disaster on 26th April 1986. Composed during a post-operative convalescence period in 2015, Hristo Gospodinov says of the process: "To me the Chernobyl theme has always been very special not only because I witnessed the nuclear sunburn effects myself back in 1986 when I was a kid, but also because I find it to be the closest glimpse of a pending apocalypse we have seen so far. I find it terrifying not only because of the devastating effect of the ionizing radiation itself, but also because it was a man-made event. To me, the parallel with the biblical book of Revelation is inescapable." Laced with emotional distress and Shrine's superbly crafted soundscapes and notable sound design skills, "Ordeal 26.04.86" serves as a tribute to those that suffered, and still suffer from the irreparable. Events like this have happened again since - the most recent being in Japan's Fukushima - and there's definite signs that in the future we'll unfortunately witness more of these manmade catastrophes. "Ordeal" will serve as the perfect soundtrack. Ltd x 500 copies in a digipak." [label info]www.cycliclaw.com "Das Dark Ambient-Projekt SHRINE haben wir auf NONPOP regelmäßig begleitet. Und dabei immer wieder festgestellt, dass gerade in einem so überlaufenen Genre die Qualität der Musik sehr hoch einzuschätzen ist. Die thematischen Arbeiten des Bulgaren HRISTO GOSPODINOV wirkten stets überzeugend und durchdacht, wie aus einem Guss. Mir war deshalb auch nicht bange, als ich vor einigen Monaten die Ankündigung zu einem neuen Album las, welches sich thematisch mit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 beschäftigen sollte. Solche ganz großen Themen sind ja entweder schon häufig bearbeitet worden oder führen schnell zu enttäuschten Erwartungen. Aber, ganz im Gegenteil: Auch wenn HRISTO im Pressetext etwas dick aufträgt und biblische Endzeit-Prophezeiungen bemüht, liefert er hier musikalisch sein bislang vielfältigstes und stimmigstes Werk ab, so viel schon einmal vorweg. "Atomgrad" (01) startet mit Vogelgezwitscher und einem bereits leicht bedrohlichen Drone, wie ein schwarzer Windhauch. Mehrere Drones verdichten sich schnell zu einem schillernden, strahlenden Geflecht mit mechanisch britzelnden Geräuschen sowie industriellen Schlägen dazwischen, das Unheil kündigt sich an. Insgesamt ist die Atmosphäre zwar (noch) nicht unwohl, aber es knirscht und knackt wie vor einer Explosion in einer bis dahin heilen, natürlichen Umwelt. "Radiant Skyline" (02) ist wahrlich beeindruckend mit seinen gleißenden, leuchtenden Sounds, die – unterlegt von einem stetigen Bratzeln – permanent mächtiger werdend und tatsächlich klingend wie radioaktive Wolken, sehr filmisch das Ganze. Die Dramatik der Synthielinien mit verwehten, choralen Elemente geht auch als Neoklassik durch, die acht Minuten durchlaufen eine ungeheure Steigerung zu einem mächtigen, flehenden, atomaren Schrei. "The Silent Apocalypse" (03) ändert die Szenerie, wechselt in höhliges, verregnetes Ambiente, durch das ein dunkles, fanfarenartiges Tröten nach unten absteigend, untermalt vom Ticken eines Geigerzählers. "The Night That Hell Broke Loose" (04) nimmt den Titel beim Wort: bedrohliches, maschinelles Hämmern, eher kreischende Töne und rezitierende Vocals im Hintergrund, was mich nicht zum ersten Mal an die etwas Dark Ambient-lastigere Variante von DER BLAUE REITER (siehe auch "Nuclear Sun" – Besprechung zum selben Thema) erinnert. Wehmütiger, schmerzlicher Regen mit klagenden Drones fällt in "Under The Graphite Clouds" (05). Und "The Burden Of Knowledge" (06) ist in Gänze eine radioaktive Soundlandschaft, bedrückend wie eine Beerdigung mit Sounds von Instrumenten und Messgeräten vor blasigen, nach oben steigenden Drones. Alles eindrucksvoll unterlegt von martialischem Dröhnen und russischem Flüstern. Während dieser monumentalen 50 Minuten verliert HRISTO GOSPODINOV zu keiner Sekunde die Struktur, das Gleichgewicht der Elemente aus den Augen. Ein überwältigend dichtes Werk vor dem thematischen Hintergrund der atomaren Bedrohung, oft außerhalb der Genregrenzen von Dark Ambient. Wie gesagt, das beste SHRINE-Album bisher." [Michael We. für nonpop.de] |
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