Drone Records
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HYBRYDS - The Rhythm of the Ritual / Ein Phallischer Gott

Format: do-CD
Label & Cat.Number: Zoharum ZOHAR 116-2
Release Year: 2016
Note: continuation of the much welcome re-issue series (#5): tracks from "The Rhythm of the Ritual" (CD, 1994) + "Ein phallischer Gott" (CD, 1997), plus live versions of the studio tracks (some from the live LP on OBUH Records) and other bonuses from the more percussive / ethnic side of HYBRYDS, who recorded everything "live" on 8 track... double digipack
Price (incl. 19% VAT): €16.00


More Info

"Zoharum continues reissuing past works of one of the most interesting projects coming from the 1980s underground - Hybryds. ”The Rhythm of the Ritual / Ein Phallischer Gott” is the fifth instalment in the reissue series of Hybryds classic releases.

Sandy tells a few words about the period: In the 1990s only small independent labels existed which had their own area to cover distributionwise hoping to spread our music in the world. ”The Rhythm of the Rituals” (1994, Charnel Music) and ”Ein Phallischer Gott” (1997, Crowd Control Activities) shared some songs. There were no official media supporting this world of “underground” music. Acid and rave became popular in the “commercial” scene. Pro Tools was the magic word. But we made our music live on the 8-track. The only sequences were the drum machines. We stayed loyal to working the old-fashioned way. It's the more rhythmical and ethnical site of Hybryds, lots of percussion, played acoustically, or sampled and looped, or from drum machines. Some of the basic music was from the 1980s but by then we worked on a reel-to-reel 8-track tape recorder with a bigger mixing desk. Livewise we started to transfer to our cyberpunk period (as visible in the live version of ”Whisper”). Depending on the demand we had two live shows, the “magical” or the cyberpunk. It was also the time when Yasnaïa and me did the live shows alone. We did not work live on stage with others anymore. We had a manager, Patty Hele from Motherdance. It was easier to travel and perform with two people only. Yasnaïa released her solo album and started playing live with her solo project.

The first CD collects tracks from two studio releases ”The Rhythm of the Ritual” and ”Ein Phallischer Gott”. The live CD contains live versions of the studio CD (some taken from the live Obuh vinyl LP) and some extras, like an unreleased song ”Dusk Falling”." [label info]

www.zoharum.com




"Neben dem Backcatalog anderer Bands taucht in den letzten Jahren auch immer wieder ein Album der HYBRYDS via ZOHARUM auf. Mit „The Rhythm Of The Ritual/ Ein Phallischer Gott“ ist man dabei bei zwei Werken von 1994 bzw. 1997 angekommen, die nun ergänzt um Live-Aufnahmen aus der Zeit als Doppel-CD, wiederaufgelegt werden. Hierzu ist allerdings anzumerken, dass nur drei Stücke des „The Rhythm Of The Ritual“-Albums enthalten sind. Die drei anderen wurden bereits mit der (Wieder-)veröffentlichung von „The Ritual Should Be Kept Alive“ 2015 erneut ans Tageslicht befördert. Auch nicht alle Stücke von „Ein Phallischer Gott“ haben es auf diese Zusammenstellung geschafft. Dafür taucht z.B. das eindrucksvolle „Call Of The Tuareg“ auf – ein Compilation-Track aus jener Zeit. Auf die fürchterlichen, quietschbunten 90er Jahre Computer-Cover der Originale wurde zum Glück nicht zurückgegriffen. Stattdessen wurde dem Release ein absolut stimmiges Artwork verpasst, das sich in die aktuelle, künstlerische Darstellung der HYBRYDS einpasst.

Dass die vorliegenden Aufnahmen um die zwanzig Jahre alt sind, lässt sich tatsächlich nur schwer heraushören. Frei von damaligen Trends wirken die Stücke eher zeitlos. Die stark Ritual-, Tribal-lastige Musik wird zumeist von einem Rhythmus-Loop zusammengehalten, über den nicht durchgängig aber hin und wieder YASNAIAs Stimme gelegt wurde. Daneben erklingen Flötenklänge und Synthesizerpads, so dass der Gesamtsound mal organischer und mal elektronischer wirkt. Beteiligt waren an den Arbeiten damals auch illustre Gäste wie HERMAN KLAPHOLZ (u.a. AH CAMA-SOTZ) oder MOON FAR AWAY.

Die Live-Aufnahmen und Proberaumaufnahmen der zweiten CD stammen ebenfalls aus der Zeit – zumeist 1996. Neben anderen Stücken, sind hier auch einige Tracks noch einmal in der Live-Version vorhanden, die auf der „Studio-Seite“ bereits zu finden sind. Der Sound ist dabei bis auf einige Ausnahmen durchweg recht gut.

Wie oben dargestellt ist „The Rhythm Of The Ritual/ Ein Phallischer Gott“ keine Wiederveröffentlichung im eigentlichen Sinn, sondern eher eine Zusammenstellung von Stücken aus einer zeitlichen Periode, die in sich aber absolut stimmig und geschlossen wirkt und mit den zusätzlichen Live-Versionen und Outtakes einen gewissen Mehrwert mitbringt. Hörer, die sich für rituellen und Tribal-lastigen Ambient interessieren, sollten ruhig ein Ohr riskieren, da die Musik ohne Frage gegenüber der heutigen Konkurrenz mithalten kann – mindestens."
[Tony F. für nonpop.de]