Drone Records
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KTL - IV

Format: do-12
Label & Cat.Number: Inoxia IX12-0701
Release Year: 2009
Note: rare Japanese vinyl-pressing in gatefold-cover with mounted bonus 7", printed innersleeves, banderole, etc.. lim. 500
Price (incl. 19% VAT): €49.00


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Japanische Luxus-Vinyl-Edition des vierten KTL-Studio-Albums, Gatefold-Cover mit Bonus-Single & bedruckten Innenhüllen..

"... Aller Dienste und Fesseln ledig, entfaltet sich da etwas zu voller Pracht und Größe, dass dem ähnelt, das Yeats einst in einer Vision gen Bethlehem schlumpen sah. Etwas prosaischer gesagt, lässt O‘Malley urige Bassriffs grollen und Gitarren sich durch jeden Widerstand fräsen, während Rehberg Synthie- & Orgelsound ballt, wie - ohne Pathos lässt sich das nicht beschreiben - wie Goyas Koloss seine Faust. Als ob er den ganzen Kongo darin zerquetschen wollte und damit den letzten schwarzen Blutstropfen aus dem Herz der Finsternis. Die Wucht und Düsternis, die hier sich vorüber wälzt, lässt sich mit Namen wie Fushitsusha, Nadja oder SunnO))) nur so ungefähr andeuten. Der Auftakt ‚Paraug‘ ist erst noch ein ominöses Rumoren, Rauschen und melodiöses Riffen, bei ‚Paratrooper‘ setzt sich das knurrige Biest dann ganz langsam in Bewegung, mit schwerem Tritt, den der Boris-Drummer Atsuo wie mit Taikotrommel als dumpfes Trauermarschbumbumbum schlägt, und ein Chor machtloser Engel stöhnt dazu ein ewig langgezogenes Oooooooooooo. Diese gut 21 Min. sind ein Prachtstück an erhabener Erschütterung der Sinne, in der Wirkung vergleichbar mit Guapos Aztekenkult. Im schnellen Marathontrott hetzt dann ‚Wicked Way‘ dahin wie ein barfüßiger Unglücksbote, denn jetzt folgt mit ‚Benbbet‘ eine weitere Viertelstunde von infamer Poesie, die erst noch liebkost, was sie zerstören wird, und dann Tritt für Tritt, nun fast schon mutwillig, einen knirschenden Tanz der Vernichtung übt. ‚Eternal Winter‘ überzieht die Spuren auf Shivas Tanzboden mit Eiskristallen, bis ‚Eternal Trouble‘ mit aufsteigenden elektronischen Molekülketten, einzelnen dunklen, monoton aushallenden Gitarrentönen und gedongtem Gong (erneut Atsuo) beharrlich Indizien der Unverwüstlichkeit liefert - der Trouble geht weiter. Produziert hat diese Dystopie übrigens Rehbergs einstiger FennO‘Berg-Partner, der unverwüstliche Jim O‘Rourke." [Bad Alchemy]

"Recorded and mixed at Studio GOK Sound, Tokyo, September 2008. Mastered at Pietthapraxis, Köln, October 2008. Stephen O'Malley: guitar. Peter Rehberg: computer & synthetizer. Atsuo: drums on 2 and gong on 6. Produced by Jim O'Rourke. Special Edition double 12 in gatefold tip on sleeve, with obi, mounted 7, and printed innersleeves. Japanese pressing, cut at 45 rpm." [label info]

www.inoxia-rec.com