Drone Records
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SHALABI EFFECT - Pink Abyss

Format: CD
Label & Cat.Number: Alien8 Recordings ALIENCD42
Release Year: 2004
Price (incl. 19% VAT): €14.00
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Drittes Album von der kanadischen Band mit ALEXANDRE ST.ONGE, SAM SHALABI und als Gästen Mitglieder von GODSPEED YOU BLACK EMPOROR, die sich zwischen Experiment, ungewöhnlichem Post-Rock und psychedelischen, aber auch orientalisch-osteuropäisch folkigen anmutenden Wurzeln bewegen, mit viel Violinen-Einsatz und Gesang von ELIZABETH ANKA VAJAGIC.. immer wieder überraschend, kaum wirklich einzuordnen und deshalb soo gut. Wurde mit AMM, ORGANUM und PINK FLOYD verglichen, aber auch mit ACID MOTHERS TEMPLE und AMON DÜÜL, ist aber auch in einem Atemzug zu nennen mit anderen nordamerikanischen Projekten wie TANAKH und SET FIRE TO FLAMES.

"Der Orient ist in dieser Musik ähnlich präsent wie etwa im Agitation
Free-Klassiker Malesch, als psychedelischer Horizont, dem die Imagination zustrebt. Elektronische Wolken oder ein Teppich aus Streicherklängen sorgen für einen Flirreffekt, der die Alltagsprosaik halluzinatorisch verflüssigt und die Seele trägt wie Salz im Toten Meer. Schon der kurze Auftakt, ‘Message from the Pink Abyss‘, mit einer Klarinette auf Evan Parker-Trip und immer neuen Schüben diffuser Geräusche, stiftet wohlig-wehe Verwirrung, die einen hinein taumeln lässt in die ‘Bright Guilty World‘, die Elizabeth Anka Vajagic mit Louise Petts-Stimme zeichnet. Und ohne es zu merken gleitet man hinüber in die dunklen Flötenklänge von ‘Shivapria‘, konstant ummantelt vom dichten Schimmer mikrochromatischer Saitenschwingungen.
Und wiederum nahtlos driftet man weiter in ‘Blue Sunshine‘ mit seinem elektronischen Gebrodel und einer von 4/4-Takten getragenen
Trompetenmelodie, die im Noisestrudel ertrinkt. Hier kann man erstmals Luft holen, bevor die Oud und sandig knirschende Beats ein rituell-monotones, mit ‘Iron and Blood‘ reichlich seltsam betiteltes LaLa
anstimmen, das dann aber der auf einem Tablagroove erhaben dahin schreitenden Gitarre weicht. Noch markanter dann das gezupfte und geklopfte Webmuster von ‘Imps‘ in seinem Marschduktus mit rollenden Drumsbeats und Steicherintensität, die im Schlund von ‘Deep Throat‘ verschwindet, einer ganz unpornografisch gegurrten Miniatur mit Flöte, Violine und verstimmten Pianodreiklängen. In sonnverbrannter Stoik schaukelt danach ‘We‘ll Never Make It Out Of Here Alive‘ durch die Sanddünen. Alle Sinne beugen sich der orientalischen Fatalität, deren intensive Glut einen Klangsturm entfacht, in dem das Hirn wie Zunder aufflammt. Wenn sich die teleportierten Sinne wieder öffnen, treiben sie - ‘Kinder Surprise‘ - in einem sanften Ambiente aus Orgel- und weichen Gitarrensounds in einem Park mit Kinderstimmen im Hintergrund. Doch das Sirren des Projektors markiert das Als-ob dieser Vision. Eden ist nur ein Film, die Welt ein rauchender Vulkan, das Leben ein Schauermärchenwald, durchstreift von Wesen
mit langen Schlachtermessern, denen weiß das Mondlicht auf den Hintern scheint." [Bad Alchemy]

"Shalabi Effect refer their latest effort, Pink Abyss, as their 'pop record' -- an apt description in comparison to their two previous releases. While Pink Abyss retains elements of those efforts, there is decidedly more emphasis placed on melody on this release, with more use of vocals and more prominence given to the guitar. Without a doubt, it is Shalabi Effect's most rocking effort thus far, featuring impeccable musicianship and a brilliant and powerful recording quality that will blow away the band's loyal following. Some highlights on Pink Abyss include 'Bright Guilty World' (track 2), which features beautifully seductive vocal work of Elizabeth Anka Vajagic who will be releasing a long-awaited solo record on Constellation early next year. This piece moves along gently at a slow patter, with an unusual combination of cracked electronics, guitar and jazz-styled percussion giving it a very cinematic feel. The somber chanting on 'I Believe in Love' (track 5) lends a deep eeriness to the piece, also bearing a certain resemblance to the outsider folk that is booming in the United States of late. Another absolute gem is the über-poppy 'Blue Sunshine' (track 4), featuring a beautiful guest appearance from Charles Spearin of Broken Social Scene and Do Make Say Think on trumpet. This track recalls the over-the-top sensibility that seems to have informed many seventies TV show theme songs or the hits of Burt Bacharach. The closing piece, 'The Kinder Surprise,' has a very gentle, ambient feel and could blend in on a release from the Boards of Canada or Mogwai."
[label press release]

label: www.alien8recordings.com