Drone Records
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TROUM & RAISON D'ETRE - De Aeris In Sublunaria Influxu

Format: CD
Label & Cat.Number: Essence Music ESS024
Release Year: 2015
Note: RAISON D'ETRE re-works TROUM basics and vice versa (the first part), the title is inspired through a book from 1678 by JOHANNES BOHN; "Engulfed in a hauntingly beautiful kaleidoscope of grey-ish melancholia, raison d’être comfortably walks deeply into Troum’s vast territory, delivering his very own trademark of eerie tones, ominous sacral ambience and crystal clear constructions..." comes w. oversized 6 panel cover on the excellent ESSENCE Music label from Brazil! 68+ min., lim. 700
Price (incl. 19% VAT): €14.00


More Info

"...Troum und Raison dêtre, das Yin und das Yang des Unbewussten." [Sibylle Bölling]


"Ever wondered how a mix of Troum and raison d’être would sound like? Here is the long awaited answer.

Four years in the making – carefully forged between 2011 and 2014 -, De Aeris In Sublunaria Influxu showcases a magically crafted alchemy between these two titans of the drone and ambient realms.

Troum navigate through cavernous, subterranean spaces where cyclical sounds reverberate towards impressive crescendos of icy noise, luminous drones and dramatic, guitar-driven ghostly melodies. Their truly unique gorgeous soundscapes shine in a perfect symbiotic movement with the Swedish dark ambient maestro Peter Andersson. Engulfed in a hauntingly beautiful kaleidoscope of grey-ish melancholia, raison d’être comfortably walks deeply into Troum’s vast territory, delivering his very own trademark of eerie tones, ominous sacral ambience and crystal clear constructions.

Airy lush enigmatic atmospheres live together with dark breathing, reverberant transformative drones. Rich and gorgeously layered.

Mastered using the K-14 level standard, the album comes lavishly assembled in a custom, sturdy 6-panel digisleeve packaging with amazing minimal artwork by the award-winning Spanish designer Ritxi Ostáriz. Limited to 700 copies." [label info]


www.essence-music.com



"Schön, wenn vorab kaum Worte nötig sind, weil allein die Tatsache der Zusammenarbeit zweier namhafter Künstler oder Bands für sich steht. Das deutsche Duo TROUM trifft auf den Schweden PETER ANDERSSON. Meine persönlichen Drone-Helden, die wie kaum eine andere Gruppe den Begriff 'Drone' mit Leben füllen, treffen einen der wichtigsten Dark Ambient-Workaholics mit seinem Hauptprojekt RAISON D'ÊTRE. Obwohl 'aufeinander treffen' eigentlich nicht das richtige Wording ist. Viel eher passt zum Beispiel 'aneinander schmiegen', denn entsprechend verwoben und organisch ist die über vier Jahre sorgfältig vorbereitete Zusammenarbeit ausgefallen.

"Folia" (01), der Opener und eines der zwei kurzen Stücke, beginnt mit schwebenden Drones, die ich sofort TROUM zuordnen würde. Das Knistern und Knastern wiederum, welches unterschwellig für Unruhe und Grautöne sorgt, gehört zu RAISON D'ÊTRE. Diese Zuordnung lässt sich über weite Teile des Albums vornehmen. Nach dem dezenten Vorspiel entsteht mit "Alio Tempore" (02) das Bild einer riesigen Kathedrale: abwechselnd tönen schwere und leichte Gongs, Soundcluster im Stile eines Chores schieben sich langsam nach vorne. Im Untergrund ergänzt ein Klirren die Szenerie. Über spacige, flirrende (Gitarren?)Sounds ergibt sich ein ruhiger, gleitender Ausklang. Auch "Oculum Mundi" (03) arbeitet mit Kirchenglocken-ähnlichen Loops, wie überhaupt die Stücke oft sakral wirken. Hier folgt allerdings eine hektischere Wendung, mit Dramatik durch mehr Geschwindigkeit inklusive eines mächtigen Trötens. "Atmosphaera" (04) ist warm und weich, sehr dronig eben, mit diesem kleinen Maschinen-Rattern anbei. In "Meditationum" (05), dem längsten Track, bilden atmende, singende Drones eine chorale Fläche, sorgen für weites und gelöstes Ambiente. Konkretere, schnarrende Klänge schieben sich nach einigen Minuten hinein, und die im Verlauf zunehmend längeren, gleißenden Drones erinnern mich an Musik für (oder von) Eisberge(n), untermalt von an dieser Stelle sehr organischen Sounds wie Grillenzirpen. "Flammae" (06) ist mit seinen drei Minuten für mich das schönste und auch wehmütigste Stück des Albums, die Drones formen eine betörende Melodie. Und "Ad Infinitum" (07) wirkt zum Abschluss auf mich besonders mächtig, fast bedrohlich oder unheimlich. Der Track hat was von einer Verabschiedung, von Dahinfloaten, insbesondere am Ende mit eisigem Krächzen und Schieben, mit fast menschlichen, stöhnenden Drones.

Als hätten TROUM und RAISON D'ÊTRE schon immer miteinander gearbeitet, klingt "De Aeris In Sublunaria Influxu" in der Summe seiner Bestandteile äußerst harmonisch. Die angesprochene Aufteilung der Sounds in deutsch und schwedisch, in flächige Drones und Dark Ambient-Geräusche ist zwar möglich, beides ergänzt sich aber durchweg hervorragend und ist so sauber aufeinander abgestimmt und gut produziert, dass die Atmosphäre dadurch gewinnt. Hypnotisierende Soundlandschaften, oder lyrischer: Ein Schweben in warmen Grautönen für dunkle Novemberabende.

Das Album kommt auch in einer limitierten Box mit zusätzlichen Tracks auf den Markt..."
[Michael We. für nonpop.de]